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Erfolgreiches Ringen um eine Einigung

Luckenwalde – Auch in diesem Herbst wird es eine 1. Ringer-Bundesliga in gewohnter Weise geben. Darauf verständigten sich Vertreter des Deutschen Ringerbundes (DRB) und der Bundesligavereine in einem klärenden Gespräch am Freitagabend. Im Wesentlichen hat der Verband die Forderungen der 13 abtrünnigen Bundesligisten akzeptiert. Sie hatten nur unter Vorbehalt für die Bundesliga gemeldet und bekommen nun in Zukunft mehr Mitspracherecht, wenn es um Entscheidungen in der Eliteliga geht. Das war eine Kernforderung der Rebellen.

„Durch das modifizierte Mitspracherecht für die Vereine der Bundesliga stehen die Chancen gut, dass die Ringerbundesliga wieder an Attraktivität gewinnt", heißt es in einer Erklärung, die die Unterschrift der 13 Vereine trägt.
Sie haben sich danach mit dem DRB darauf verständigt, einen Teil des angedrohten Ordnungsgeldes für den Ringer-Nachwuchs einzusetzen. Ein weiterer entscheidender Schritt für alle beteiligten Erstligisten ist die Schaffung eines neu formierten Bundesligaausschusses. Hier können sie zukünftig bei der Gestaltung der Bundesligarichtlinien mitentscheiden. Zur Bundesligatagung am 21. Februar wird sich dieser Ausschuss erstmals formieren.
Mit dem Ergebnis der Tagung haben sich der DRB und die Vereine klar zum Ringen in Deutschland bekannt. Nach dem mit harten Bandagen geführten Kampf auf der virtuellen Matte verabschiedeten sich die Kontrahenten am Freitagabend per Handschlag.

LSC-Manager Bernd Fassbender begrüßt die Einigung. „Ich habe von Anfang an gesagt, man muss miteinander reden. Die Vereine tragen das finanzielle Risiko in der 1. Bundesliga. Das geht nicht ohne Mitspracherecht. Im Vorfeld der Einigung wurde etwas Staub aufgewirbelt, die Randsportart Ringen stand wieder ein bisschen im Interesse der Medien. Im Endeffekt war aber klar, dass es nur zusammen geht. Der Ringerbund kann nicht ohne die Erstligavereine und umgekehrt genauso."

Zustimmung kommt auch vom Ringerverband Brandenburg (RVB). Dessen Präsident Danny Eichelbaum erklärt: „Die vom Deutschen Ringerbund und den Bundesligavereinen gefundene Kompromisslösung begrüßt der Ringerverband Brandenburg ausdrücklich. Bereits im Vorfeld der Auseinandersetzung haben wir die Beteiligten im Interesse der Sportler, der Fans und der Sponsoren zu einer Verhandlungslösung aufgefordert. Nunmehr kann der 1. LSC in der kommenden Saison wieder in der 1. Bundesliga antreten und die Fans mit spannenden Kämpfen unterhalten."

Während die Zeichen für die zukünftige Ringer-Bundesliga auf grün gestellt worden sind, ging am Samstagabend der Final-Hinkampf zwischen dem ASV Nendingen und Germania Weingarten in der Arena Geisingen über die Bühne. Es war ein packender Fight. Er endete vor 2500 Zuschauern 12:12. Die Frage, wer Meister 2015 wird, ist unbeantwortet. Am kommenden Samstag findet in Weingarten der Rückkampf statt. Die 2500 Zuschauer fasssende Mineralix-Arena ist ausverkauft.

Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, 09.02.2015

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