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Ringen / Jahreshauptversammlung der Ringer in Neuzelle

Genau einen Tag nach Abschluss der Olympia-Qualifikationskämpfe, die mit dem 2. Weltturnier in Istanbul (TUR) zuende gingen, lud der Präsident des Ringer- Verbandes Brandenburg Danny Eichelbaum die Mitgliedsvereine des RVB zur Jahres-Hauptversammlung nach Neuzelle ein. „Nach vier Jahren in der Region Potsdam, wollten wir auch wieder einmal Ostbrandenburg in den Fokus einer Jahres-Hauptversammlung rücken“, so Eichelbaum, der mit seinem Vorstand ohnehin die Vereine reihum besucht.

Ort des Geschehens in Neuzelle war das schön gelegene Landhaushotel 'Prinz Albrecht'. Das Präsidium nutzte auch gleich die Gelegenheit, um Michael Kebschull für seine ehrenamtliche Tätigkeit mit der silbernen Ehrennadel des Ringer- Verbandes Brandenburg zu ehren.

Seit vielen Jahren lenkt und leitet Michael Kebschull die Geschicke des Eisenhüttenstädter RC, der seit vielen Jahren zu den stabilen Vereinen gehört, aus dem immer wieder Talente an das Leistungszentrum nach Frankfurt(O.) gegeben werden, wo sie sich unter günstigen, leistungssportlichen Bedingungen weiterentwickeln können. So wie Christian John, der erst kürzlich bei den Europameisterschaften der Altersklasse U-23 Bronze gewann. 2012 feierte der Eisenhüttenstädter den Gewinn des Junioren-Europameistertitels, sein bislang größter Erfolg. Doch es sind auch junge Talente bereits in der Spur, die den Fußstapfen von Christian John folgen.

Gesprächsthema war natürlich das Ausscheiden der brandenburgischen Ringer in der Olympia-Qualifikation. „Erik Weiß, Damian Hartmann, Christian John, Eileen Friedrich (alle Leistungszentrum Frankfurt/O.), sowie Nick Matuhin und Martin Obst (beide Luckenwalde), die seit genau einem Jahr um Startplätze für die internationalen Ausscheide kämpften, haben sich ordentlich verkauft, doch am Ende fehlte der berühmte Tick, oder das letzte Quäntchen Glück, um in Rio dabei zu sein“, analysierte RVB-Präsident Danny Eichelbaum in seinem Rechenschaftsbericht.

Doch dann wurde der Blick auf den zukünftigen Olympiazyklus gelegt, wobei die beiden Leistungszentren Luckenwalde und Frankfurt(O.) auch schon wieder hoffnungsvolle Talente mit Blick auf Tokyo 2020 entwickeln, darunter auch der Eisenhüttenstädter Christian John.

„Wir treiben gerade einen Umbruch im Verband voran, wollen die eigene Basis noch mehr stärken als bisher“, beschrieb RVB-Geschäftsführer Jörg Richter das große Ziel der nächsten Jahre. Dabei haben die Verantwortlichen in den Vereinen vor allem den Ausbau der Zusammenarbeit mit den Schulen im Blick. Schulmeisterschaften, Kurse an Schulen (Raufen nach Regeln), aber auch Schauvorführungen der Ringer sollen Interesse an sportlicher Betätigung im Ringkampf wecken. „Ringen ist eine Kampfsportart, die nicht darauf abzielt einen Gegner zu verletzen, oder außer Gefecht zu setzen“, verweist Richter auf das umfassende Regelwerk und den Fair-Play-Gedanken der Ringer.

2 Stunden blickten die Delegierten der Vereine aus Luckenwalde, Falkensee, Hoppegarten, Wittenberge, Frankfurt(O.), Cottbus und Eisenhüttenstadt, sowie das Präsidium des Ringer- Verbandes Brandenburg auf das vergangene Jahr zurück, aber auch auf die kommenden Jahre voraus, bevor man sich nach der Delegiertenkonferenz noch zu Gesprächen auf der gemütlichen Terrasse des Hotels 'Prinz Alexander' traf und dann die für Einige doch recht lange Heimreise antrat. jöri

Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, 12.05.2016

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