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Haftanstalten - Polizei konfisziert 150 Handys in Gefängnissen

Brandenburger Häftlingen gelingt es immer häufiger, Handys in die Gefängniszellen zu schleusen. Im vergangenen Jahr sind 150illegale Mobiltelefone sichergestellt worden. Ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum Jahr davor. In einigen Fällen sind auch JVA-Angestellte die Handy-Schmuggler.

Potsdam. In Brandenburger Gefängnissen sind im vergangenen Jahr rund 150 illegal eingeschleuste Mobiltelefone sichergestellt worden. Im Vorjahr waren es 109, wie das Justizministerium am Mittwoch auf Anfrage mitteilte. Oft wurden die Handys von Gefangenen nach dem Ausgang eingeschmuggelt. Auch Besucher „versorgten“ Häftlinge mit den verbotenen Telefonen.

In zwei Fällen bestätigte sich der Verdacht, dass Bedienstete Mobiltelefone eingeschmuggelt hatten. In wenigen weiteren Fällen dauern die Ermittlungen noch an.

CDU-Politiker fordert Handyblocker und bessere Kontrollen

Der rechtspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Danny Eichelbaum, warf dem Justizministerium Versagen vor. Es sei nicht hinnehmbar, dass Häftlinge in den Gefängnissen des Landes mit eingeschleusten Mobiltelefonen ihre kriminellen Machenschaften fortführten. Der Einsatz von Handyblockern müsse stärker geprüft, die Besucherkontrollen müssten erhöht werden.

Zum Aufspüren verbotener Handys werden nach Angaben des Ministeriums in den Anstalten Detektoren eingesetzt. Ein Gefängnis – dessen Name aber nicht bekannt gegeben wird – erprobt derzeit eine Anlage zum Stören unerlaubter Mobilfunkkommunikation. Von MAZonline mit dpa

Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, 06.07.2016

 

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