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Gröbener fordern Radweg

Der Gröbener Ortsbeirat kämpft seit 15 Jahren für einen Radweg ins Nachbardorf Siethen. Jetzt hat er sich mit der Bitte um Unterstützung an den CDU-Landtagsabgeordneten Danny Eichelbaum gewandt.

Gröben. Die Gröbener wollen nach mehr als 15 Jahren Bemühung endlich einen Radweg ins Nachbardorf Siethen haben. Deshalb fordert der Ortsbeirat jetzt konkrete Maßnahmen zur Realisierung. Weil die Stadt Ludwigsfelde und der Kreis bisher nicht helfen konnten, sucht das dreiköpfige Gremium Unterstützung beim CDU-Landtagsabgeordneten Danny Eichelbaum. Der stellte jetzt eine Anfrage an die Landesregierung.

In einer Pressemitteilung zitiert Eichelbaum die Gröbener Ortsvorsteherin Stefanie Heyden, schon ihr Vorgänger Ernst von Glasow habe unzählige Versuche unternommen, um den Bau eines Radweges zu realisieren. Doch immer wieder seien die Gröbener vertröstet worden. Mal seien es unterschiedliche Zuständigkeiten des Landes und des Kreises für einzelne Straßenabschnitte der Hinderungsgrund, mal Bedenken der Unteren Naturschutzbehörde, und mal fehle es am Geld für das Vorhaben. „Muss es erst zu Unfällen mit Verletzten oder sogar mit tödlichen Folgen kommen, damit der Radweg gebaut wird“, fragt Heyden laut Eichelbaum. Die Dorfbewohner wollten endlich Taten sehen, so die Ortsvorsteherin.

Zuletzt sei der Ortsbeirat im Oktober von der Stadtverwaltung vertröstet worden, moniert der Landtagsabgeordnete Danny Eichelbaum. Er zitiert aus einer Antwort von Torsten Klaehn, Baufachbereichsleiter in der Stadtverwaltung von Ludwigsfelde: „Grundsätzlich ist anzumerken, dass durch die kostenintensiven Vorgaben der Unteren Naturschutzbehörde die gewünschten Radwege zu einem Kostenextrem führen und somit eine Realisierung kaum noch darstellbar wird.“ Damit mag sich der Ortsbeirat nicht zufrieden geben. „Es darf und kann nicht sein, dass für weniger wichtige Sachen finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden, aber für die Infrastruktur und die Verkehrssicherheit kein Geld da ist. Hier müssen endlich die richtigen Prioritäten gesetzt werden“, meint Ortsbeiratsmitglied und Eichelbaums Parteikollege Martino Persky. Deshalb hatten sich die Gröbener jetzt an den Mann im Landtag gewandt, der Vorsitzender des Ausschusses für Infrastruktur und Landesplanung ist.

Eichelbaum kenne das Problem aus Gesprächen mit Gröbenern und könne ebenfalls nicht nachvollziehen, warum weder der Kreis Teltow-Fläming noch das Land dieses Vorhaben ins Radwegeprogramm genommen haben. Er sagt: „Leider hat die Landesregierung den Radwegebau sträflich vernachlässigt.“ Nun wartet Eichelbaum ebenso wie die Gröbener auf eine Antwort. Von Jutta Abromeit

Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, 26.01.2016

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