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Weitere Proben auf illegaler Deponie nötig

Auf dem Gelände der ehemaligen illegalen Mülldeponie in der Kiesgrube Malterhausen untersucht das Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe (LBGR) auch künftig das Grundwasser weiträumig. Derzeit prüft die Behörde ein Konzept zur Sanierung des ehemaligen Tagebaugebietes durch den Betreiber Arge Umwelt und Sanierung, die aus den Firmen BSC Recycling und RZM Recyclingzentrum Malterhausen besteht. Zuvor hatte das LBGR ein Gutachten in Auftrag gegeben, das klären soll, welche Gefahren von den 200 000 Kubikmetern illegal entsorgtem Müll ausgehen. Dies geht aus der Antwort auf eine Anfrage der CDU-Landtagsabgeordneten Danny Eichelbaum und Sven Petke hervor.

Die Kosten für die Sicherung des Tagebaus Lindower Heide und einer daneben befindlichen Altdeponie in Verantwortung Kreises Teltow-Fläming belaufen sich auf 1,9 Millionen Euro. Die Entsorgung des gesamten illegalen Mülls würde etwa 33,8 Millionen Euro kosten, welche vom Verursacher zu tragen sind. Von 2005 bis September 2007 wurden 200 000 Kubikmeter nicht zugelassener Baumischabfälle sowie Haus-, Siedlungs- und Gewerbemüll in der Malterhausener Kiesgrube entsorgt. Anfang Juli erhob die Staatsanwaltschaft Potsdam Anklage gegen drei Hauptverdächtige. Sie sollen für den größten Müllskandal in Brandenburgs Geschichte verantwortlich sein. (cz)

Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, 12.10.2010

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