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Der umtriebige Konservative - CDU-Landratskandidat Danny Eichelbaum möchte eine transparente Politik

Schwungvoll öffnet Danny Eichelbaum die Tür seines Hauses, dessen Fassade sich unscheinbar in die der anderen Gebäude in der Jüterboger Schlossstraße reiht. Schwungvoll hebt der CDU-Mann den Arm, um hineinzubitten. Mit schwungvoller Geste leitet er durch den Flur hinüber in den Garten. Dieser Schwung begleitet Danny Eichelbaum, wann immer er sich in der Öffentlichkeit zeigt.

Der CDU-Politiker drängt zur Eile. Er hat noch einen Termin in Zossen im Jobcenter, danach noch einen. Wo, kann er gar nicht sagen, er müsste erst in seinen Kalender hineinschauen. „Sie wissen ja“, sagt er, während er über den Rasen spaziert, „Politiker, Singles und Rentner haben nie Zeit.“ Er überlegt kurz, lacht und sagt: „Ich vereine wahrscheinlich alle drei Attribute.“ Bis zur Rente bleibt ihm aber noch reichlich Zeit. Danny Eichelbaum, 39 Jahre alt, Rechtsanwalt, Landtagsabgeordneter und rechtspolitischer Sprecher der CDU, ist der Jüngste unter den Landratskandidaten. Und einer der ambitioniertesten. Seine Wahl-Plakate waren die ersten, die die Straßen des Landkeises säumten. Danny Eichelbaum zuckt die Schultern, grinst. Er sagt: „Der frühe Vogel fängt den Wurm.“ Bereits als Schüler organisierte er eine Demo gegen den Irak-Krieg, er trat in die CDU ein – „Helmut Kohl war mein Vorbild, ein Mann, der seine Werte gelebt hat“ –, mit 24 wurde er jüngster Abgeordneter im Kreistag. Während seines Referendariats ging er nach Südafrika zur Wahrheitskommission, die die Verbrechen der Apartheid aufklären sollte.

Die Politik mit all ihren Debatten ist aus Danny Eichelbaums Laufbahn nicht wegzudenken. „Man muss hart in der Sache streiten. Danach muss man aber noch ein Bier miteinander trinken können“, sagt er.

Der Abgeordnete steht in der Mitte seines Grundstückes, zeigt mal nach links zu den Jüterboger Kirchtürmen, nach rechts zum Freibad, davor Wiesen und Felder – eine Stadtführung in 30 Sekunden. Danny Eichelbaum redet, wie man es von ihm kennt, schnell und pointiert. Es ist sein Elternhaus, seit vier Generationen im Besitz seiner Familie, sein Ruhepol, so selten er etwas davon hat.

Erst kürzlich wurde ihm vorgeworfen, seinen Hauptwohnsitz anders als von ihm gemeldet nicht in Jüterbog, sondern in Potsdam zu haben. Zudem soll er unrechtmäßig Zuschüsse für die Potsdamer Wohnung und für eine Fahrtkostenpauschale kassiert haben. Danny Eichelbaum gibt sich trotz der staatsanwaltlichen Ermittlungen gelassen: „Was soll ich denn in Potsdam?“, fragt er, die Beine übereinander geschlagen, beigefarbene Cordhose, schwarzer Pulli, selbstbewusst zurückgelehnt. „Also ehrlich, alles, was ich habe, meine Arbeit, meine Freunde, meine Familie, das ist doch alles hier.“ Am Morgen steht er um 6 Uhr auf, erzählt er, setzt sich in einen der Kunststoffstühle in seinem Garten und hört dem Glockengeläut zu. Das Handy sei aus, auch die E-Mails lese er erst später. Ungewöhnlich für einen Mann, der auf der Internetplattform Facebook in Echtzeit über seine politischen Aktivitäten zu berichten pflegt. Eichelbaum sagt: „Ich bin ein großer Fan von Facebook.“ Er nutzt jede Plattform, um sich mitzuteilen. Das sei die Pflicht eines Politikers, findet er, die Wähler zu informieren und vor allem, sie zur Wahl zu bewegen. Ohne sie könne man nichts bewegen. Das Private, darauf besteht er, sei ihm jedoch genauso wichtig, auch wenn er nicht viel davon erzählt. „Mein Privatleben“, sagt er, „das gehört nur mir.“ (Von Marion Schulz)

Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, 05.03.2013

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