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"Hochstapler" in Christinendorf - Das Dorffest fiel in diesem Jahr eine Nummer größer aus, weil zeitgleich die Feuerwehr ihr 80-jähriges Bestehen feierte

Von Gudrun Ott. Christinendorf - In Christinendorf war am Sonnabend jede Menge los. Der Ort feierte sein Dorffest und die freiwillige Feuerwehr gleichzeitig ihr 80-jähriges Bestehen. Ortswehrführer Maik Kolberg verwies stolz darauf, dass innerhalb des vierten Zuges - dazu gehören die Feuerwehren Lüdersdorf, Wiesenhagen, Kliestow und Christinendorf - eine Jugendfeuerwehr aufgebaut wird. Fünf Jugendliche konnten bereits gewonnen werden.

Mit dabei sind Johannes Henschel und Erik Liefeld aus Kliestow. "Erik ist so etwas wie der Maschinist der jungen Truppe", sagt sein Großvater Eberhard Liefeld, der selbst Feuerwehrmann und über mehrere Jahre Kliestower Ortswehrführer war. Eine Mini-Tragkraftspritze, die zuvor eigens für die Jugendlichen angeschafft worden war, kam beim Dorffest zum Einsatz.

Die Wehr aus Glau gehörte zu den elf Feuerwehren, die zur Jubiläumsfeier angereist waren. Die Kameraden boten die beliebte Geschicklichkeitsübung des Kistenstapelns an. Der acht Jahre alte Elia Fleischfresser schaffte einen Turm von 14 Kisten, sein drei Jahre älterer Bruder Noah brachte es auf 20. Im "Hochstapeln" probierten sich auch Trebbins Bürgermeister Thomas Berger sowie der Landtagsabgeordnete Danny Eichelbaum (beide CDU).

Letzterer kletterte auf 14 Kisten, bevor der Wind seinen Turm hinwegfegte. "Mit roten Kisten konnte das ja nicht gut gehen", scherzte er. Maik Kolberg und sein Vorgänger Bernd Kiether betrachteten die Sache vom sicheren Boden aus. Kiether, mit 64 Jahren der Älteste der 20 Kameraden der Christinendorfer Wehr, wird noch in diesem Jahr damit beginnen, eine Alters- und Ehrenabteilung aufzubauen.

Ortsvorsteher Karl-Georg Behm nutzte die Feier, um ein paar Wünsche loszuwerden: "Ein Radweg zwischen Christinendorf und Trebbin wäre nicht schlecht. Auch einen vernünftigen Sport- und Kinderspielplatz könnten wir gebrauchen. Aber gut, alles ist nicht machbar. Wir sind froh, dass die Straße Im Strumpf grundsaniert wird."

Zum Dorffest gehörten wieder der Auftritt der "Fröhlichen Sänger von Christinendorf" und leckerer Kuchen, gebacken von den Freunden des Chores. Die Einnahmen kommen der Kita zugute. Der Ortsbeirat dankte allen Sponsoren, ohne deren Unterstützung das Fest nicht in diesem Umfang zustande gekommen wäre.

Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, 18.08.2014

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