info@danny-eichelbaum.de       03378 / 548 08 88

Sicherheit: CDU erneuert Kritik an Polizeireform

Der CDU-Landtagsabgeordnete Danny Eichelbaum hat es als "völlig inakzeptabel" bezeichnet, dass die Stadt Ludwigsfelde, die Bevölkerung und die Polizeibeamten seit mehr als 2 Jahren von der Landesregierung im Unklaren gelassen werden, ob es in Ludwigsfelde für das künftige Polizeirevier einen Neubau oder andere Räumlichkeiten geben wird. Dabei hat die Stadt Ludwigsfelde für den Umzug der Polizei bereits ein Gebäude der kommunalen Wohnungsbaugesellschaft zur Verfügung gestellt, so Eichelbaum gegenüber der MAZ. "Fest steht nur", so der CDU-Politiker,"dass es einen Revierleiter und Revierpolizisten in Ludwigsfelde geben wird." Wie viele Polizisten in Ludwigsfelde zukünftig sein werden und zu welchen Zeiten das Polizeirevier für die Bürger erreichbar ist, steht weiterhin in den Sternen.

Abgeordnete des Arbeitskreises Innen-und Rechtspolitik hatten am Montag die Polizeiwache Ludwigsfelde besucht, um sich vor Ort ein Bild von den Auswirkungen der Polizeistrukturreform der rot-roten Landesregierung zu machen. Als Gesprächspartner standen den Landtagsabgeordneten in Ludwigsfelde der Leiter des Schutzbereiches Teltow-Fläming, Jürgen Huber, und der Leiter der Polizeiwache Ludwigsfelde, Sven Wagner, Rede und Antwort.

Der innenpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Sven Petke, bezeichnete die Errichtung von Polizeirevieren als "Beruhigungspille". "Angesichts des Abbaues von 1900 Stellen bei der Polizei, inklusive 400 Stellen bei der Kriminalpolizei, wird es künftig auch in Teltow-Fläming weniger Polizeipräsenz geben. Und das, obwohl im Norden des Landkreises eine hohe Kriminalitätsrate zu verzeichnen ist und mit einem enormen Bevölkerungszuwachs zu rechnen ist.

Jürgen Huber berichtete, dass im Norden des Kreises der Kfz-Diebstahl seit 2008 um 100 % gestiegen sei. Hohe Steigerungsraten sind auch bei Einbrüchen in Büros, Unternehmen und Lagerräumen, gerade in Großbeeren, zu verzeichnen. Huber kündigte an, dass es auch in der Präventionsarbeit Abstriche geben wird. Fahrradtraining in Schulen und Kitas wird es wohl künftig in dem gewohnten Umfang nicht mehr geben. MAZ

Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, 01.06.2011

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.