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"Es ist erforderlich, dass genügend Personal bereitsteht"

Der Tod von Al-Bakr setzt die sächsische Justiz unter Druck. Benjamin Lassiwe sprach mit Danny Eichelbaum, rechtspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion in Brandenburg, über den Vorfall und die Folgen.

Herr Eichelbaum, wie sieht ein Brandenburger Rechtspolitiker den Suizid des Leipziger Terrorverdächtigen? Eichelbaum: Das hätte nicht passieren dürfen. Wir wissen, dass gerade Menschen in der Untersuchungshaft besonders suizidgefährdet sind. Wir brauchen eine umfassende Aufklärung, wie das passieren konnte. In solchen Fällen ist es erforderlich, dass genügend Personal in den Haftanstalten bereitsteht, um Selbstmorde zu verhindern.

Wie hätte die Brandenburger Opposition reagiert, wenn so ein Fall in Brandenburg passiert wäre? Wir hätten umfassende Aufklärung gefordert.

Hätten Sie einen Untersuchungsausschuss gefordert? Das weiß ich nicht. Es ist noch viel zu früh, um das zu beurteilen. Es gibt ja hier unterschiedliche Sichtweisen von Seiten des Strafverteidigers und der Behörden. Diese gilt es jetzt aufzuklären. Auf jeden Fall erschwert der Suizid des Terrorverdächtigen die Ermittlungen nach Hintermännern und weiteren Beteiligten der Anschlagspläne.

Quelle: Der Prignitzer, 14.10.2016

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