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Luckenwalde / Ringen: Engagierter Luckenwalder Freistilspezialist

Lebenswerk von Reinhard Mehlhorn mit der Ehrennadel des Deutschen Ringerbundes in Gold gewürdigt.

Anlässlich des Saisonabschlusses der Ringer des 1. Luckenwalder SC in der Regionalliga Mitteldeutschland erhielt Reinhard Mehlhorn vor großer Zuschauerkulisse in der Fläminghalle die Ehrennadel des Deutschen Ringerbundes (DRB) in Gold. Damit wurde kurz vor Weihnachten seine langjährige Arbeit für die Entwicklung des Ringkampfsportes gewürdigt. 

Von Schneeberg nach Luckenwalde

„Hardi“, wie Mehlhorn von seinen Freunden und Sportkameraden genannt wird, wurde am 18. September 1948 in Steina bei Döbeln geboren. Er wuchs in Schneeberg auf und begann mit zehn Jahren bei Wismut Aue mit dem Ringen. Nach regionalen Erfolgen wechselte er zur SG Dynamo Luckenwalde und wurde 1966 DDR-Jugend-, später dann Junioren- und Seniorenmeister. 1972 belegte Mehlhorn im polnischen Kattowitz einen 7. Platz bei den Europameisterschaften. Verletzungsbedingt endete wenig später die Sportlerkarriere des Freistilspezialisten. 

Parallel zum Studium der Sportwissenschaft an der DHfK Leipzig erwarb er die Trainerlizenz und wurde 1986 Cheftrainer an der Kinder- und Jugendsportschule Luckenwalde. Nach der Wende hatte er maßgeblichen Anteil am Aufbau des Ringerverbandes Brandenburg (RVB). Mehlhorn war dessen langjähriger Präsident, Geschäftsführer und Fachreferent. Parallel arbeitete er bis 2001 als Landestrainer am Ringerstützpunkt Luckenwalde. Nach den Strukturanpassungen des Verbandes wechselte er an den Stützpunkt nach Frankfurt/ Oder. Dort war er im Sportinternat als Erzieher tätig.

Anerkennung für Mehlhorn im In- und Ausland 

Auch nach dem Eintritt ins Rentenalter und der Beendigung seiner Tätigkeit im RVB, setzte er sich mit außerordentlichem Engagement für das Ringen in Luckenwalde ein und übernahm ehrenamtlich die Funktion des Geschäftsführers. Am 18. September dieses Jahres wurde Mehlhorn 70 Jahre alt. Dieser runde Geburtstag sollte genutzt werden, um einen ausgewiesenen Fachmann, akribischen, stillen und stets verlässlichen Ehrenamtler hinreichend zu würdigen. Im Laufe seiner Tätigkeit erarbeitete er sich ein großes nationales und internationales Netzwerk. Mehlhorn genießt hohe Anerkennung. Zum 65. Geburtstag wurde er deshalb bereits zum Ehrenmitglied des RVB ernannt. Nun folgte die Auszeichnung des Deutschen Ringerbundes mit der Ehrennadel in Gold für hervorragende Verdienste für den Ringkampfsport.

Zur Seite steht im seine Frau Christiane, die ihm stets den Rücken frei hielt und selbst mit großem Engagement bei Veranstaltungen des Vereins unterstützte. „Die Ringkampfgemeinschaft ist stolz und dankbar für die jahrzehntelange Arbeit und wünscht beiden Mitgliedern alles erdenklich Gute“, so Danny Eichelbaum, der aktuelle Präsident des Ringerverbandes Brandenburg bei der Übergabe der Ehrennadel in Gold. Von Frank Neßler

Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, 28.12.2018

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