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„Keine Sparbeschlüsse nach Holzhammermethode“ - CDU wählte Danny Eichelbaum als Landratskandidaten

„Nach 23 Jahren SPD-Regentschaft ist der Landkreis nun reif für einen Wechsel.“ Mit diesen Worten schwang sich Danny Eichelbaum beim gut besuchten CDU-Neujahrsempfang im Rangsdorfer Rathaus in den Wahlkampf. Unmittelbar zuvor war er auf dem Kreisparteitag mit 97 Prozent der Stimmen von seinen Parteifreunden zum Kandidaten für das Amt des Landrats gewählt worden.

„Filz und Vetternwirtschaft standen mit der Giesecke-SPD auf der Tagesordnung“, wetterte Eichelbaum. Die CDU hatte im Vorfeld der Landratswahl 2009 vergeblich dafür gekämpft, eine Direktwahl des Landrats zu erwirken. Daher sei Eichelbaum besonders froh, dass die Bürger im März erstmalig die Gelegenheit bekämen, ihren Favoriten direkt zu wählen. Zwar betrachte er das Quorum als Herausforderung, jedoch als eine, die zu meistern sei.

„Ein starker Landrat ist wichtig“, unterstrich der Jurist. „Doch dafür muss das Volk zur Wahlurne gehen!“ Als eines seiner Alleinstellungsmerkmale betonte Eichelbaum, als einziger Kandidat aus der Opposition zur bisherigen Politik des Landrates und der Kreiskoalition aus SPD, Linken, FDP und Grünen anzutreten.

Für den Fall, dass er zum Landrat gewählt werde, kündigte Eichelbaum ein 10-Punkte-Programm an: 1. Förderung innovativer Wirtschaftszweige, 2. Schaffung einer zentralen Anlaufstelle für alle Bürger und einer öffentlichen Sprechstunde des Landrats, 3. Einstellungen und Beförderungen in der Kreisverwaltung ausschließlich nach Fachkriterien, 4. Transparenz und erweiterte Mitsprachemöglichkeiten der Bürger durch die Eröffnung eines Bürgerzukunftsdialogs, 5. Erhalt aller Polizeistandorte und Ausbau der Videoüberwachung, 6. Schaffung von neuen Formen des seniorengerechten Wohnens wie zum Beispiel Senioren-WGs oder Generationshäuser sowie Einführung eines kommunalen Seniorenbusses und eines Stipendiums für junge Medizinstudenten, die sich nach ihrem Studium als Landarzt im Kreis niederlassen wollen. 7. Flexiblere Betreuungszeiten in den Kitas und Erhalt des flächendeckenden Schulnetzes, 8. Verhinderung des Baus von Kreisenergiewerken, 9. Kampf für erweitertes Nach tflugverbot und 10. Haushaltskonsolidierung. Wie der Haushalt ganz konkret entschuldet werden solle, führte Eichelbaum nicht aus. Es gelte, so Eichelbaum, beim Sparen die „richtigen Prioritäten“ mit den Gemeinden zu setzen. Daher wolle er auch die Höhe der Kreisumlage überprüfen.

Während Frank Gerhard (SPD) und Klaus Rocher (FDP) als Konkurrenten im Kampf um das Amt des Landrats die Haushaltskonsolidierung des verschuldeten Landkreises als zentralen Handlungsschwerpunkt benannt hatten, sagte Eichelbaum: „Das ist für mich eben nur eines der Themen neben vielen anderen.“ Mit ihm werde es „keine Sparbeschlüsse nach der Holzhammermethode geben.“ Robin Lewinsohn sagte Danny Eichelbaum in Rangsdorf die Unterstützung der Wählervereinigung Plan B aus Zossen zu: „Sie haben sich immer als schärfster Kritiker des Ex-Landrates erwiesen. Etwas Sinnvolleres, als genau diese Kritik jetzt konstruktiv selber umsetzen zu können, gibt es nicht.“ (Von Andrea Beck)

Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, 28.01.2013

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