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Wahlprüfsteine des Deutschen Mieterbundes Zossen

Wohnen ist ein Menschenrecht. In den letzten Jahren haben erhöhte Wohnraumnachfrage und rapide Mietsteigerungen, vor allem in beliebten städtischen Quartieren, die Politik aufgeschreckt. Der Wind hat sich gedreht, und als örtlichen Mietervereine müssen wir vermehrt unsere Mitglieder bei Mieterhöhungen und Vermieter-Kündigungen beraten. Wir möchten gerne wissen, wie ein zukünftiger Landrat oder eine zukünftige Landrätin zu Mieter-Interessen steht.

1. Sind Sie Mieter(in)?

Ich war selbst jahrelang Mieter einer Wohnung.

2. Wie muss der Landkreis fit gemacht werden, um Menschen aufzunehmen, die durch steigende Mieten in Berlin Wohnraum im Umland suchen?

In erster Linie sind die Kommunen aufgefordert, mit ihren kommunalen Wohnungsgesellschaften attraktive Wohnangebote auch für Bürger oder Rentner mit niedrigeren Einkommen zu unterbreiten. Der Landkreis hat hier eine beratende Funktion und muss beispielsweise durch die Schaffung von guten Verkehrsanbindungen mithelfen, ein gutes Wohnumfeld in den Gemeinden zu schaffen.

3. Wie wird der Landkreis die Kosten der Unterkunft für Bedürftige nach dem SGB II langfristig tragen?

Nach der Erarbeitung der neuen Mietstrukturanalyse für den Landkreis Teltow-Fläming wird die Handlungsempfehlung zu den angemessenen Kosten der Unterkunft und Heizung entsprechend der bundes-und landesgesetzlichen Regelungen überarbeitet. Jedem anspruchsberechtigten Mieter werden die notwendigen Kosten der Unterkunft und Heizung vom Landkreis erstattet. Der Landkreis ist gesetzlich verpflichtet, diese Kosten zu tragen!

4. Wie werden Sie sich als Landrat/Landrätin für die Interessen der Mieterinnen und Mieter in Teltow-Fläming einsetzen?

Mit Sorge betrachte ich den Anstieg der Mietkosten gerade im Berliner Speckgürtel. Gleichzeitig wissen wir, die Menschen werden in unserem Landkreis immer älter. Auf diese beiden Entwicklungen müssen wir auch in der kommunalen Wohnungspolitik reagieren. Wir brauchen in Teltow-Fläming 1. Weiterhin auch bezahlbaren Wohnraum für niedrigere und mittlere Einkommensbezieher und 2. Neue Wohnformen, wie z.B. altersgerechtes Wohnen oder Mehrgenerationenhäuser. Gemeinsam mit den Bürgermeistern möchte ich ein Konzept " Generationengerechtes und bezahlbares Wohnen im Landkreis Teltow-Fläming" entwickeln und umsetzen.

Quelle: Deutscher Mieterbund Zossen, 11.03.2013

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