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Kritik an Zahl der Polizisten - Danny Eichelbaum: Situation in Zossen und Ludwigsfelde unbefriedigend

Der CDU-Landtagsabgeordnete Danny Eichelbaum hat die Personalsituation in den Polizeirevieren in Zossen und Ludwigsfelde als unbefriedigend kritisiert. "Im Vergleich zum Jahr 2010 muss heute ein Polizeibeamter im Polizeirevier Zossen und Ludwigsfelde je 100 Bürger mehr betreuen", sagte Eichelbaum. Er hatte mit seinem Fraktionskollegen Björn Lakenmacher Zahlen zur Personalsituation in den beiden Polizeirevieren beim Innenministerium abgefragt. Gleichzeitig mit der Verschlechterung der Personalsituation sei die Anzahl der Wohnungseinbrüche sowie der grenzüberschreitenden Straftaten überproportional gestiegen, so der CDU-Abgeordnete.

Tatsächlich lag das Verhältnis von Polizisten zu Bürgern im Revier Ludwigsfelde im Jahr 2011 bei einem Polizisten auf 3708 Einwohner. 2015 kam ein Polizist auf 3821 Einwohner. Insgesamt sind im Ludwigsfelder Polizeirevier derzeit 37 Beamte tätig. Eichelbaum kritisierte weiter, dass es im Jahr 2010 im Einzugsgebiet des Polizeireviers Zossen noch 86 Wohnungseinbrüche, im vergangenen Jahr jedoch 166 gab. Lediglich 20 Prozent dieser Straftaten wurden aufgeklärt. Auch im Bereich Ludwigsfelde sei ein Anstieg von Wohnungseinbrüchen zu verzeichnen gewesen, dort sei die Zahl von 64 im Jahr 2010 auf 181 im Jahr 2015 gestiegen, lediglich 14,5 Prozent der Taten konnten aufgeklärt werden. "Die Zahlen und Daten belegen, dass die Polizeireform der rot-roten Landesregierung nicht zu mehr Sicherheit in Teltow-Fläming geführt hat", sagte Eichelbaum.

Positiv sei aber der Neubau des Polizeireviers in Ludwigsfelde zu bewerten. "Die Arbeitsbedingungen für die Polizeibeamten haben sich im Vergleich zum alten Polizeirevier wesentlich verbessert." Falsch findet er aber, dass es noch immer keine Arrestzelle in Ludwigsfelde gibt und deswegen alle Festgenommenen nach Luckenwalde gebracht werden müssen. "Das kostet Zeit und es fehlen dadurch Polizisten vor Ort", kritisierte der Landtagsabgeordnete. Außerdem forderte er eine Aufstockung des Personals in der Außenstelle Großbeeren, dort nehme die Kriminalität weiter zu. cas

Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, 03.08.2016

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