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„Divera“ kann (fast) alles - Von Danny Eichelbaum gesponsert: Alarmierungs-App die noch sehr viel mehr kann

Jüterbog. Die Digitalisierung hält in nahezu allen Bereichen des öffentlichen und privaten Lebens Einzug.

Nun auch bei der Feuerwehr, wo mit der neuen Alarmierungs-App namens Divera künftig eine schnellere Alarmierung und noch bessere Koordination der Einsatzkräfte erreicht werden wird. Beides, so Lutz Selent, Ortswehrführer der Feuerwehr Jüterbog, „wird die Einsatzfähigkeit deutlich verbessern.“ In rund 3.000 Blaulichteinheiten wird das neue System deutschlandweit bereits verwendet. In Jüterbog hat ein einjähriger Testlauf einer „noch abgespeckten“ Version bereits die Vorteile gezeigt. Doch nun verfügen die Kameraden über die Divera-Vollversion.

„Eine sehr gute Sache“ schwärmt Ortswehrführer Selent, der beschreibt warum: „Auf einem großen Bildschirm in der Feuerwehr lassen sich anhand deutlicher Karten Wasserentnahmestellen am potentiellen Einsatzort darstellen. Durch Luftbilddarstellungen, lässt sich der Einsatzort und seine speziellen Gegebenheiten einschätzen. Zudem sind alle Kameraden per Smartphone oder Handy direkt mit dem System verbunden. Sie können direkt informiert werden, um welche Art Einsatz es sich handelt. Ihr Einsatzstatus und damit die Zahl der verfügbaren Kräfte liegt in Sekundenschnelle vor. Auch lässt sich der Standort der Fahrzeuge konkret bestimmen. “, so Lutz Selent weiter.

Quasi ist die neue App ein digitaler Alleskönner, der einmal abgesehen vom Löschen, in puncto Kommunikation und Einsatzplanung nahezu alles vermag. Den ganz praktischen Part übernehmen dann doch in bewährter Weise die 35 aktiven Kameraden der Jüterboger Feuerwehr. Und möglich wurde der Kauf der Divera-Vollversion durch Danny Eichelbaum, den Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung, der die Kosten von 285,19 Euro ganz privat übernahm. „Ich bin doch Jüterboger und das hier ist schließlich meine Heimat-Feuerwehr“, so Danny Eichelbaum zum Grund seiner jüngsten Spende. 

Quelle: Blickpunkt Jüterbog, 28.03.2020