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Presseecho / Teltow-Fläming

Andrang beim Doppel-Event am Kreishaus

Zum Kreishaus in Luckenwalde strömten am Sonnabend Menschen mit und ohne Handicap. Der Landkreis hatte zum Tag der offenen Tür und zum Behinderten- und Skaterfest eingeladen.

Luckenwalde. Es war eine Premiere: Das traditionelle Behinderten- und Skaterfest fand diesmal nicht in Kolzenburg oder Dahme statt, sondern in Luckenwalde direkt am Kreishaus und wurde mit einer weiteren Veranstaltung verknüpft. Das 25-jährige Bestehen von Teltow-Fläming nahm der Landkreis zum Anlass, am Sonnabend gleich noch zum Tag der offenen Tür in seine Ämter einzuladen. „Es ist ein schönes Signal, dass Verwaltung nicht immer starr und distanziert sein muss, sondern offen für alle ist“, sagte Landrätin Kornelia Wehlan(Linke). Bereits am Vormittag strömten viele Besucher zum Nuthefließ.

Die Mitarbeiter hatten viele Angebote vorbereitet, außerdem präsentierten sich Wohlfahrtsverbände, Vereine, Behinderteneinrichtungen und Partner des Landkreises. Die Azubis Linda Prüfert und Jessica Mitius führten Besucher durch die ersten beiden Etagen. „Am meisten interessieren der Kreistagssaal und der Landratsbereich“, sagte Linda Prüfert.

So durfte der dreijährige Malte im Chefsessel sitzen, während sich nebenan Kornelia Wehlan und der Kreistagsvorsitzende Danny Eichelbaum (CDU) bei einem Speeddating den spontanen Fragen der Bürger stellten. Insgesamt 18 Personen hatten dafür jeweils fünf Minuten Zeit.

Zu ihnen gehörte Sven Eppinger. Der 52-Jährige wollte wissen, wie die Politiker nach der Wahlenttäuschung ihre Wähler „zurückholen“ wollen und warum es nach der Wahl schon wieder Streit in der CDUgeben muss. Eichelbaum fordert für die Zukunft mehr Bürgernähe. „Den Streit in der CDU finde ich auch nicht gut“, sagte er, „aber jetzt muss es zunächst um eine stabile Landesregierung gehen.“

Neues Veranstaltungsformat geplant

Die Landrätin bereitet ein neues Veranstaltungsformat vor: „Landkreisvor Ort“ soll zweimal jährlich Unternehmen, Ehrenamtlern und Bürgern die Gelegenheit zum direkten Gespräch geben. Eppingerverwies außerdem auf die Gewaltbereitschaft an Schulen und mahnte mehr Aufmerksamkeit an.

Die Jugendberufsagentur war mit vier Mitarbeitern vor Ort, die die Fragen der jungen Besucher beantworteten. „Einen Schüler konnte ich gleich nach nebenan in die Personalabteilung vermitteln“, berichtete Katrin Kerlikofsky, „er wünscht sich eine Ausbildung in der Kreisverwaltung.“

Klinikclown sorgt für Heiterkeit

Draußen sorgte Ute von Koerber alias „Vitamine“ von den Potsdamer Klinikclowns für gute Laune – nicht nur bei den Kindern. „Wir wollen ein bisschen Leichtigkeit ins Leben bringen, das schließt mal laute und mal stille Momente ein“, sagte sie.

Für Leichtigkeit und flotte Rhythmen sorgten draußen Akteure der Kreismusikschule oder der Mozart-Band und drinnen die Jecken des Luckenkiener Karnevalklubs.

Behindertenverband Dahme zu Gast

Sylvia Nonnenmacher und Heidelina Thieme vom Behindertenverband Dahme boten 15 verschiedene selbst gebackene Kuchen an. „Unser Verband ist beim Behindertenfest immer dabei“, erklärte Sylvia Nonnenmacher. Rund 80 Mitglieder gehören dazu.

Keramikarbeiten heiß begehrt

Mario und Michaela Zeyner von der Wünsdorfer Behindertenwerkstätten hatten Keramikfiguren mitgebracht, die Menschen mit Handicap selbst gefertigt hatten. An drei Standorten werden insgesamt 300 Behinderte betreut. „Die Hälfte der Arbeiten ist nach zwei Stunden schon verkauft“, freute sich Mario Zeyner.

Die Besucher hatten die Qual der Wahl aus vielen Angeboten. Christel Plichta aus Luckenwalde zum Beispiel interessiert sich vor allem für die Ausstellungen im Kreishaus. „Die lasse ich mir nie entgehen“, sagte die Seniorin.

Von Elinor Wenke

Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, 09.09.2019

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