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Presseecho / Teltow-Fläming

„Wer gibt, gewinnt“: Unternehmer gründen Netzwerk

Statt sich mit Ellenbogen Gewinne zu erkämpfen, soll es künftig um Zusammenarbeit gehen: 19 Unternehmer aus Teltow-Fläming gründen ein Netzwerk mit dem Namen „Hermann Koebe“.

In Luckenwalde hat sich das Business Network International (BNI) mit dem Namen „Hermann Koebe“ gegründet. 19 Unternehmer aus Luckenwalde, Jüterbog und der Region gehören zu den Gründungsmitgliedern. BNI ist eine professionelle Netzwerkorganisation, die auf dem Prinzip gegenseitiger Unterstützung aufbaut.

„Wir haben uns das erste Mal im April vergangenen Jahres getroffen“, berichtet Nadine Walbrach aus Luckenwalde. Die Auftaktveranstaltung fand in Kloster Zinna statt. Seitdem wurden Mitglieder gesucht, die zum Netzwerk passen. Die Unternehmergruppe, die sich in Teltow-Fläming neu gegründet hat, ist die sechste ihrer Art in der Region Potsdam. Am schwierigsten sei es gewesen, einen passenden Namen für das Luckenwalder Unternehmerteam zu finden. „Der Namensgeber musste jemand sein, der mit der Region verbunden ist und mindestens 70 Jahre tot ist“, sagt Nadine Walbrach. Sie kam auf Hermann Koebe, der in Luckenwalde Geschichte in der Feuerwehrtechnik geschrieben hat. Sein Urenkel Hermann Koebe wünscht sich seit Jahren, dass in Luckenwalde eine Straße nach dem Urgroßvater benannt wird. Jetzt trägt das BNI Unternehmerteam dessen Namen.

Namensgeber ist Pionier der Feuerwehrtechnik

„Es hat mich als vierter Hermann Koebe besonders gefreut, dass Sie Ihr BNI- Unternehmerteam Luckenwalde nach meinem Urgroßvater, dem Gelbgießermeister Hermann Koebe I. benannt haben“, schreibt der in Brühl/Baden wohnende Hermann Koebe IV. Da er selbst nicht an der Gründungsveranstaltung teilnehmen konnte, schickte er ein Grußwort, in dem er auch über die Geschichte seines Urgroßvaters berichtete. „Als Gründerunternehmer und Feuerwehrtechnik-Pionier ist er ein Beispiel dafür, wie sich in den Gründerjahren des 19. Jahrhunderts mutige junge Handwerker selbstständig gemacht haben“, so Koebe. Auch die CDU-Bundestagsabgeordnete Jana Schimke, der CDU-Landtagsabgeordnete Danny Eichelbaum, der SPD-Landtagsabgeordnete Erik Stohn sowie die Bürgermeister der Regionen schickten Grußworte zur Gründung.

Corona: Online-Meeting als Gründungsveranstaltung

Durch die Coronakrise erfolgte die Gründungsveranstaltung online. An verschiedenen Standorten trafen sich Unternehmer, um ihre Firma zu präsentieren und den Grund ihres BNI-Beitritts mitzuteilen. Im Küchenstudio Walbrach trafen sich insgesamt sechs Vertreter verschiedener Branchen, um am Online-Meeting teilzunehmen. Was wie eine gemütliche Frühstücksrunde aussah, folgte einem straffen Plan. Jeder hatte nur 60 Sekunden Zeit, um sich und sein Unternehmen vorzustellen. So berichtete Brita Marx aus Luckenwalde über ihren Antikmarkt und ihren Markt für historische Baustoffe.

„Auf 600 Quadratmetern werden rund 300 Möbelstücke überwiegend aus der Gründerzeit und dem Jugendstil, umgeben von schönen Balken und toller Dielung, sowie Geschirr aus längst vergangener Zeit angeboten“, so Brita Marx. Ihr gefällt an dem BNI-Unternehmerteams besonders, dass nicht die Ellenbogen eingesetzt werden, um Ziele durchzusetzen, sondern dass man überlegt, wie man andere Branchen unterstützen kann. Der Slogan heißt: „Wer gibt, gewinnt“. „Besonders jetzt in der Coronazeit merkt man, dass Hilfe gebraucht wird“, betont Brita Marx. Sie begrüßt es, dass die Treffen künftig freitags von 6.45 Uhr bis 8.30 Uhr in der Gaststätte in Kolzenburg stattfinden, so kann jeder anschließend seiner Arbeit nachgehen.

Das Ziel ist mehr Umsatz

Anlagenberater Friedrich Kulinna wird bei den künftigen Treffen dafür sorgen, dass die Tagesordnung eingehalten und es kein „Kaffeekränzchen“ wird. Jeder schaut, mit welchem Unternehmen eine Zusammenarbeit möglich ist und von wem man profitieren könnte. Wer hat die gleichen Kunden, wen könnte man vermitteln? Das definierte Ziel lautet: Mehr Umsatz durch neue Kontakte und Geschäftsempfehlungen. Allerdings gilt es, bestimmte Regeln einzuhalten. Ein wichtiges Kriterium ist Anwesenheit – man darf nur dreimal in sechs Monaten fehlen, wobei auch ein Vertreter geschickt werden kann. Zudem wird in jedem BNI-Unternehmerteam jedes Fachgebiet nur einmal besetzt. Momentan fehlen noch Handwerker ebenso wie Architekten, Notare und Landschaftsbauer. Auch der Bereich Events ist noch offen. Fotografen, Floristen, Musiker und Zauberer haben gute Chancen, sich einzubringen.

weitere Infos unter www.bni-potsdam.de

Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, 22.09.2020

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