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Presseecho / Wahlkreis

Schönheitskur für ein Ehrengrab

Denkmalschutz begutachtet das Grab Ernst von Stubenrauchs - Pflege-Patenschaft möglich

Das Ehrengrab für Ernst von Stubenrauch, den ehemaligen Landrat des Kreises Teltow, auf dem Genshagener Friedhof wartet weiter auf eine dringend erforderliche Schönheitskur. Allerdings kommt langsam Bewegung in die Angelegenheit.

Nach dem Bericht der MAZ über den Zustand des Ehrengrabes hatten sich die Verwaltung des Landkreises und der Vorsitzende des Kreistages und Landtagsabgeordnete Danny Eichelbaum (CDU) parallel des Grabes angenommen. Der Kreis-Beigeordnete Johannes Ferdinand bat zunächst um ein wenig Geduld. Die Denkmalschutzbehörde müsse den Status des Grabes klären. Das beinhaltete sowohl den baulichen Zustand als auch die Frage, ob es sich überhaupt um ein Ehrengrab handele. Letzteres scheint inzwischen geklärt, auch in der offiziellen Liste der Baudenkmale des Kreises ist das Grabmal enthalten.

Inzwischen hat der Landtagsabgeordnete Eichelbaum Gespräche geführt - und einen möglichen Partner für die künftige Pflege des Grabes aufgetan. Die Gemeinnützige Arbeitsförderungsgesellschaft mbH Klausdorf (GAG) hat sich grundsätzlich bereit erklärt, die künftige Pflege der Grabstelle zu übernehmen. Bei einem ersten Ortstermin wurde der Zustand des Grabes begutachtet. Ergebnis war aber auch hier, dass zunächst der Denkmalschutz tätig werden müsste, da vermutlich der Zaun um die gesamte Anlage unter Denkmalschutz stehe. Gerade im Bereich des Ehrengrabes waren in der Vergangenheit Schäden aufgetreten, die Pfarrer Michael Bolz aus Löwenbruch nur provisorisch hat ausbessern lassen.

Bolz, der für den kirchlichen Friedhof in Genshagen verantwortlich ist, sagte gegenüber der MAZ: „Die Zuständigkeit für das Ehrengrab liegt nicht bei der Kirche. Ich hatte mich deshalb bereits mehrfach vergeblich an den Landkreis gewandt.“ Verhaltene Hoffnung macht dem Pfarrer aber jetzt die Initiative von Eichelbaum. Diese könnte in einer gemeinsamen Patenschaft des Kreistagsvorsitzenden und der GAG Klausdorf für die Grabstelle münden. Allerdings, so der Pfarrer, habe er seit dem Ortstermin mit der GAG nichts mehr gehört. Dass die Denkmalschutzbehörde die Grabstelle in diesen Tagen in Augenschein nehmen will, erfuhr Michael Bolz von der MAZ. Der Pfarrer sagte dazu: „Ich bin ein wenig verwundert, dass ich nicht mit einbezogen werde.“ In jedem Fall ist fraglich, wer die Kosten übernimmt, wenn eine denkmalgerechte Restaurierung des Zaunes notwendig wird.

Die Grabstelle war zuletzt mit Hilfe des Hoch- und Tiefbauamtes der Kreisverwaltung um den Jahreswechsel 2005/2006 in Ordnung gebracht worden, wie der Landkreis selbst berichtete. Damals wurden Steine gesetzt und die gemauerten Gewölbekammern mit Zier- Kies bedeckt. Ein Vertrag mit einem Gartenbaubetrieb sollte dafür sorgen, dass das Grabmal regelmäßig gepflegt wird.

Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, 11.06.2020

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