Bürgerfreundlich auf kurzen Wegen - Nachbarn setzen auf Kooperation
- Details
- Freitag, 15. März 2013 09:27
Eine Kommunalstrukturreform, wie sie die Brandenburger Landesregierung und die SPD anstreben, kann nicht funktionieren – darin sind sich Danny Eichelbaum, Kreistagsabgeordneter, und der Landrat des Kreises Spree-Neiße Harald Altekrüger einig. Andersherum ergibt es für sie einen Sinn: Zuerst müssen die Aufgaben der Gemeinden und Landkreise festgelegt und finanziell abgesichert werden. Sie setzen auf Kooperation statt Fusion.
Die beiden Christdemokraten trafen sich Anfang der Woche mit dem Trebbiner Bürgermeister und Parteikollegen Thomas Berger in Jüterbog, um Erfahrungen darüber auszutauschen. „Die Denkmodelle zur Reform lenken vom Thema ab“, so Altekrüger. „Dabei geht es zuerst um die Strukturierung der Aufgaben.“ Er nannte die gemeinsame Rettungsleitstelle und die Ausländerbehörde für die Kooperation, die sowohl die finanzielle Lage der Kommunen als auch die demografische Entwicklung berücksichtigen. Bürgerfreundlichkeit und kürzere Wege seien grundlegend für die Zusammenarbeit.