Schwarzes Potenzial - Die CDU steht in der Region stabil da, doch besetzt sie nur wenige herausgehobene Posten
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- Dienstag, 07. Februar 2017 13:42
Die Geschichte der CDU in Dahme-Spreewald und Teltow-Fläming hat das Potenzial für eine Erfolgsgeschichte. Seit den ersten Kommunalwahlen in den heutigen Kreisgrenzen sind die Ergebnisse der Christdemokraten konstant.
Bei diesen Wahlen landet die Partei verlässlich bei 20 Prozent, in der Tendenz steigend. Das gilt auch für die Landtagswahlen. Bei den Europawahlen - die von Politikprofis gerne als Gradmesser für den harten Wählerkern herangezogen werden - stimmt fast ein Viertel der Wähler für die CDU, und bei der Bundestagswahl 2013 hievte die Merkelfreundliche Stimmung die Partei sogar auf deutlich mehr als 34 Prozent. Die CDU hat also ihre Wähler, es sind nicht wenige und auf sie war bisher auch stets Verlass. Eine Sache aber fehlt der CDU zur Erfolgsgeschichte, und das ist vielleicht das Wichtigste: der Erfolg.
Von den 24 Hauptverwaltungsbeamten in beiden Landkreisen gehören nur drei der CDU an, ein vierter - Carl Ahlgrimm in Großbeeren - ist parteilos, wurde aber auf CDU-Ticket ins Amt gewählt. Für den Anspruch der CDU und ihr recht großes Wählerpotenzial im Speckgürtel ist das nicht allzu viel. Und in den Kreistagen hat es die Union bisher höchstens zum Juniorpartner geschafft. Man näherte sich der SPD an, aber mehr war nicht drin.

Ansprechpartner: Patrick Nelte