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Presseecho / Landtag

Lückenhafte Kontrollen - Die Handy-Ortung im Gefängnis hat erneut versagt

Der wegen Beihilfe zu dem brutalen Obdachlosenmord von Templin (Uckermark) zu neun Jahren Haft verurteilte Rechtsextremist Christian W. hat erneut aus seiner Zelle per Handy Kontakt mit Gesinnungsgenossen aufgenommen. Das Brandenburger Justizministerium bestätigte den Vorfall auf MAZ-Anfrage. Erst im Frühjahr war bei W., der in der Justizvollzugsanstalt Luckau-Duben (Dahme-Spreewald) einsitzt, ein Mobiltelefon beschlagnahmt worden (MAZ berichtete). Handys sind im Knast streng verboten.

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Nationale Grüße vom Mörder

Ein rechtsextremistischer Gewalttäter aus Templin, der in der Haftanstalt Luckau-Duben einsitzt, war erneut mit dem Handy im Internet. Die Anstaltsleitung reagiert mit Sanktionen. Der Rechtsexperte der CDU-Landtagsfraktion, Danny Eichelbaum, sieht Schwächen bei der Landesregierung in ihrem Kampf gegen Rechts.

Seit Mitte Juli hat der in Haft sitzende Christian W. verbotenerweise Zugriff auf ein Handy und surft damit im Internet. Christian W. ist wegen Beihilfe zum Mord an dem Templiner Bernd K. zu neun Jahren Haft verurteilt. Bereits im Mai diesen Jahres war dem in der Haftanstalt Luckau-Duben Einsitzenden bei einer Zellendurchsuchung ein internetfähiges Handy abgenommen worden.

Nur sechs Wochen später hatte er ein Neues. Hier zeigt sich wie durchlässig Knastmauern trotz strenger Kontrollen und dem ständigen Einsatz von Geräten zum Aufspüren von Handys doch sind.

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Hausinterner Stasi-Check - Nach jüngsten Verdachtsfällen kündigt der Minister eine Arbeitsgruppe an

Justizminister Volkmar Schöneburg (Linke) will nun Richter und Staatsanwälte, die aus der DDR-Justiz übernommen worden waren, nachträglich auf Stasi-Kontakte überprüfen. Allerdings ist nur ein hausinterner Aktencheck geplant und keine Anfrage bei der Stasi-Unterlagenbehörde. Wie Schöneburg gestern im Rechtsausschuss des Landtags sagte, soll im Ministerium zeitnah eine Arbeitsgruppe gebildet werden, die die im gesamten Geschäftsbereich der Justiz vorhandenen Akten hinsichtlich einer haupt- oder nebenamtlichen Tätigkeit für die Staatssicherheit überprüft.

Schöneburg betonte gleichzeitig, dass er eine flächendeckende Stasi-Überprüfung aller Richter und Staatsanwälte aus Gründen der Verhältnismäßigkeit weiterhin ablehne. Die nun angekündigte Prüfung sei erforderlich, weil die Aufarbeitung auch wegen unzulänglicher Aktenführung in den vergangenen 20 Jahren nur eingeschränkt erfolgen konnte. In der brandenburgischen Justiz arbeiten heute 97 Richter und 74 Staatsanwälte, die schon zur DDR-Zeit in diesen Funktionen tätig waren.

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Kripo-Chef entlassen - Beamter hatte Spitzeltätigkeit verschwiegen

Wegen einer verschwiegenen Spitzeltätigkeit für die DDR-Staatssicherheit ist ein Polizist in Spremberg (Spree-Neiße) entlassen worden. Dem ehemaligen Leiter des Regionalkommissariats wurde der Beamtenstatus entzogen. Das sagte ein Sprecher des Innenministeriums am Freitag. Dem Mann wird vorgeworfen, bei seiner Anstellung Anfang der 1990er Jahre falsche Angaben gemacht zu haben.

Wegen des besonderen öffentlichen Interesses sei der Schritt sofort vollzogen worden, teilte das Ministerium mit. „Das Innenministerium sieht es nach sorgfältiger Prüfung des Sachverhalts als erwiesen an, dass der Beamte bewusst unrichtige Angaben zu seiner inoffiziellen Tätigkeit für die DDR-Staatssicherheit gemacht und seinen Dienstherren damit arglistig getäuscht hat. Das Vertrauensverhältnis ist zerstört." Es sei unzumutbar, dass er weiter im Dienst des Landes bleibe.

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